Grußworte

Verehrte Anwesende, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
 
in diesem Jahr blicken wir in vielfältiger Weise auf den Ersten Weltkrieg zurück, der vor 100 Jahren begann und mit Recht die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ genannt wird. Die zivilisierte Welt fiel in Abgründe. Doch damit nicht genug: vor 75 Jahren begann nach dem Hitler-Stalin-Pakt der Zweite Weltkrieg, der Schrecken und Gewalt ins Unfassbare steigerte.
 
Solche Gedenktage wie der heutige Volkstrauertag machen uns erneut bewusst, welche Geschichte uns geprägt hat. Und sie lassen uns die Gegenwart und die Herausforderungen der Zukunft klarer erkennen. Der Blick zurück kann unsere Aufmerksamkeit schärfen und uns warnen, was kommen kann, wenn wir unachtsam werden. Durch die vielen Gedenkfeiern in diesem Jahr gerieten die Kriegsgräber im In- und Ausland wieder stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit. Das ist gut so, denn sie können uns eine Ahnung von dem massenhaften Leid vermitteln, welches der Krieg über die Menschen bringt und das Leben von Generationen beeinflusst.
Nach dem millionenfachen Sterben im Ersten Weltkrieg hat es sich der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge zur Aufgabe gemacht, den Toten, den Opfern von Krieg und Gewalt, ein Grab zu geben, einen Ort der Trauer, des Abschiednehmens, des Erinnerns und Gedenkens. Diese Aufgabe hat er auch nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgenommen. Nach 1990 wurde es dann nach dem Ende des Kalten Krieges möglich, sich auch in Osteuropa um die Gefallenen und Toten zu kümmern und ihnen auf großen Sammelfriedhöfen eine Ruhestätte zu geben. Diese Aufgabe ist bis heute nicht abgeschlossen. Immer noch, fast sieben Jahrzehnte nach dem Krieg, erhalten viele Familien Gewissheit über das Grab von Gefallenen und anderen im Krieg Umgekommenen.
 
Bald aber wird es kaum noch Zeitzeugen und Angehörige geben. Die Friedhöfe werden mehr und mehr Orte des Gedenkens und Lernens und können auch so künftig ihre gesellschaftliche Bedeutung bewahren. Damit das aber möglich ist, müssen wir sie besser erklären, die historischen Zusammenhänge benennen, die verschiedenen Opfer und ihre Situation stärker in den Blick nehmen.
 
Wenn wir in diesem Jahr, und eben besonders am heutigen Volkstrauertag, an den Ersten Weltkrieg denken, ist es wichtig, sich die größeren Kontexte deutlich zu machen. Der Erste Weltkrieg wurde zum Geburtshelfer der beiden großen totalitären Bewegungen und Systeme des 20. Jahrhunderts: des Nationalsozialismus wie auch des Kommunismus, die lange Jahrzehnte nicht nur das Leben in Deutschland, sondern in Europa und weit darüber hinaus bestimmten. Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges war die Welt im Kalten Krieg geteilt, auch Deutschland. Der Osten litt zudem unter der Knute der kommunistischen Diktatur. Dass nun vor 25 Jahren in Mitteleuropa und der DDR in friedlichen Revolutionen die Freiheit siegte und die Mauer fiel, war kein halbes Jahrhundert nach den Schrecken des Krieges ein Geschenk Gottes. So wurde die Tür zur Einheit aufgeschlagen, zur Einheit Deutschlands und zum Zusammenwachsen Europas in der EU.
 
Die Beschäftigung mit den Katastrophen der ersten Hälfe des 20. Jahrhunderts und den daraus mit der Gestaltung eines integrierten Europa gezogenen Lehren führt uns deutlich vor Augen, dass die Europäische Union mehr ist als ein Finanz- und Wirtschaftsprojekt. Sie ist ein großes Friedens- und Versöhnungswerk, das zu erhalten und weiterzuentwickeln sich nicht nur lohnt, sondern unsere künftige Existenzbedingung darstellt. Mit Recht hat die EU 2012 den Friedensnobelpreis erhalten.
Angesichts der Krisen in der Ukraine und im mittleren Osten wird uns aktuell wieder bewusst, wie wichtig das Eintreten für einen Frieden ist, der Freiheit und Unabhängigkeit sichert und dass dafür Solidarität gefordert ist. Auch hierzu soll der Volkstrauertag dienen.
 
Haben Sie recht herzlichen Dank.

Sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderates,
lieber Alt-Bürgermeister Wolfgang Schmidt,
sehr geehrter Herr Sandrock für die Presse,
liebe Gäste.
 
Mit dem heutigen Tag nimmt der Rat der Stadt Neuffen seine Arbeit für die Kommunalwahlperiode 2014 bis 2019 auf. Auf den ersten Blick eine lange Zeit in die Zukunft, aber auch diese fünf Jahre werden wieder schneller vergehen, als wir uns dies wünschen.
 
19 ehrenamtliche Ratsmitglieder werde ich nachher auf ihr kommunalpolitisches Amt verpflichten. Der neue Rat wird seine ersten Aufgaben erledigen. Die Stellvertretenden Bürgermeister für die Gesamtgemeinde und den Ortsvorsteher samt Stellvertreter für Kappishäusern wählen. Aber auch die einzelnen Fachausschüsse und diverse Gremien gilt es mit Personen zu besetzen.
 
Unter dem jetzt aufgerufenen Tagesordnungspunkt stehen nun allerdings erst mal die Ehrungen und Verabschiedungen ausgeschiedener Ratsmitglieder an, aber auch die Ehrung weiterhin aktiver Stadträte.
 
6 Ratsmitglieder sind es, die, wenn sie heute den Ratssaal verlassen, frei nach Hape Kerkeling sagen könnten: „Ich bin dann mal weg“.
  • Adelheid Schwinghammer,
  • Dr. Martin Hartlieb,
  • Stefan Hartmann,
  • Dieter Reiss,
  •  Rudi Schnizler und
  • Frieder Sigloch.
Die Herren Dr. Hartlieb und Sigloch haben sich für den heutigen Abend leider entschuldigen müssen und ich darf Ihnen ihre Grüße ausrichten.
 
Was sagt man nun als Bürgermeister, der Ratsmitglieder aus ihrem Mandat verabschiedet? Wie schätzt man deren Arbeit ein?
 
Herausstellen kann und darf ich für Alle, und damit nicht nur für die uns Verlassenden, dass sich alle Ratsmitglieder als ehrenamtlich tätige Kommunalpolitiker unter Hintenanstellen persönlicher Interessen für das Allgemeinwohl engagiert haben und die weiterhin Aktiven dies auch in Zukunft tun werden. Kommunalpolitik, und auf diese Feststellung lege ich großen Wert, ist eine ganz bestimmte, sehr intensive Form der Politik.
 
Kommunalpolitik, das ist nicht bloß Politik im Kleinen, sie hat vielmehr großes Gewicht. In Berlin und Stuttgart wird medienwirksam beschlossen und wir vor Ort müssen oftmals die Suppe auslöffeln, obwohl wir häufig genug im Vorfeld solcher Entscheidungen auf Unzulänglichkeiten und Ungereimtheiten für den Fall der örtlichen Umsetzung hingewiesen haben.
 
Aber ich sehe viel lieber die positiven Wirkungen unseres Tuns in diesem Ratssaal im Vordergrund. Das, was hier an dieser Stelle beschlossen und von uns als Verwaltung umgesetzt wird, ist unmittelbar sichtbar und spürbar. Die Entscheidungen, die im Gemeinderat gefällt werden, sie betreffen unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger direkt und unmittelbar. Jeder Einzelne merkt es privat, in der Familie, in seinem Verein, im Betrieb, wo vom Gemeinderat die Prioritäten gesetzt werden. Im Gegensatz zu Landtags- und Bundestagsabgeordneten werden Sie als Kommunalpolitiker ganz schnell mit den Folgen Ihres Tuns und Handelns konfrontiert.
 
Sie, liebe in wenigen Minuten Ex-Mitglieder unseres Gemeinderates, haben sich auf dieses besonders aufwändige Feld der Politik begeben und viel Ihrer Freizeit geopfert. Wenn andere ihren privaten Hobbies und Vergnügen nachgegangen sind, haben Sie sich in Beratungen gestürzt, nachdem Sie in der Regel Pakete von Sitzungsvorlagen durchgearbeitet hatten. Ich hoffe jedenfalls, dass es so war.
 
Kommunalpolitik ist Selbstverwaltung der Bürgerinnen und Bürger. Wenngleich vielleicht ab und an auch mal die Kritik der Lohn Ihrer Arbeit hier im Ratssaal war, so bin ich aber dennoch fest davon überzeugt, dass sich Ihre kommunalpolitische Arbeit gelohnt hat. Wie sonst hätte sich unsere Stadt Neuffen mit unserem Teilort Kappishäusern so positiv entwickeln können, wie sie sich entwickelt hat, was wir mit Stolz feststellen können. Und so wie ich Sie, die Sie uns nun verlassen, seit meinem Hiersein kennen und schätzen lernen durfte, hat Ihnen Ihre Arbeit hier am Ratstisch auch etwas gebracht. Nämlich die Erkenntnis und das Gefühl, sich für das Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt und dieses gefördert zu haben.
 
Für Ihr selbstloses Engagement im Gemeinsinn bedanke ich mich heute im Namen aller Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, im Namen Ihrer bisherigen Ratskolleginnen und -kollegen, aber auch persönlich bei Ihnen ganz herzlich. Mein Appell an Sie lautet: beherzigen Sie nicht den eingangs von mir zitierten Ausspruch von Hape Kerkeling. Verfolgen Sie vielmehr weiterhin aufmerksam das Geschehen in unserer Stadtpolitik und geben Sie Ihren Erfahrungsschatz an Ihre Nachfolger und Neulinge weiter. Sie werden es Ihnen danken.
 
10 Jahre Stadtrat waren Stefan Hartmann und Rudi Schnizler, 12 Jahre war Adelheid Schwinghammer Stadträtin. 15 Jahre waren mit dem heutigen Tag Dr. Martin Hartlieb und Frieder Sigloch Ratsvertreter der Stadt Neuffen. Und seit sage und schreibe 34 Jahren treibt es Dieter Reiss als Stadtrat in Neuffen um. Da kann man wahrlich von einem kommunalpolitischen Urgestein sprechen.
 
Liebe Adelheid, meine Herren, Urkunden des Gemeindetages gibt es nach unseren Statuten ab 20-jähriger Zugehörigkeit zum Ratsgremium. Nicht weniger Bedeutung soll aber die Armbanduhr der Stadt Neuffen haben, die ich Euch als kleines Dankeschön gleich überreichen darf. Und damit es nicht ganz so trocken abgeht, bekommt Ihr zusätzlich pro angefangene Wahlperiode noch eine Flasche unseres Neuffener Rebensaftes. Ihr seht, alleine wegen der heutigen Geschenke hat sich Eure Ratstätigkeit schon gelohnt.
 
Ich habe Euch kennengelernt, dass Ihr Eure Meinung hier ohne Wenn und Aber und ohne Fraktionszwang, manches Mal dann auch gegen die Intentionen Eurer Parteifreunde, offen vertreten habt. Und das war auch gut so. Aber Ihr nehmt es mir bitte jetzt auch nicht übel, dass ich über Euren Kollegen Dieter Reiss mit seinen 34 Dienstjahren ein paar Worte mehr verliere.
 
34 Jahre, das bedeutet zunächst, dass Dieter Reiss neben der Armbanduhr auf jeden Fall nachher 7 Flaschen Wein bekommen wird. 1980 in den Gemeinderat eingezogen, hat er mit Kurt Schmid, Wolfgang Schmidt und mir zwar 3 Bürgermeister er-, aber davon nur 2 überlebt – mich nicht. Es ist unbestritten und es gibt darüber auch keine 2 Meinungen, dass das, was ich gerade soeben über seine Kollegin und seine Kollegen gesagt habe, auf ihn besonders zutrifft. Als notorischer Quer-Denker wird er konkurrenzlos seinen Platz in der Geschichte des Neuffener Gemeinderates einnehmen, da bin ich gänzlich ohne Sorge.
 
Wenngleich er zwar mit manchen Einwürfen ab und zu nicht nur mich strapaziert hat, so waren seine Diskussionsbeiträge dennoch in den meisten Fällen fundiert und der Sache meistens auch dienlich. Und wenn wir ehrlich sind, dann hat Dieter Reiss oftmals auch Recht behalten und zu unseren Diskussionen wertvolle, wenngleich auch nicht immer bequeme, Standpunkte vertreten. Man kann auch sagen, Dieter Reiss hatte meistens den Finger an der richtigen Stelle gehabt. Und deshalb wird es ihm heute auch nicht so ergehen, wie einem Kollegen von ihm. Dem hatte bei seiner Verabschiedung sein Gemeinderat mit 12 : 10 Stimmen alles Gute für seine Zukunft gewünscht. Ich nehme es vorweg und darf Dir von Deinen Kolleginnen und Kollegen hier im Saal ein einstimmiges Votum überbringen.
 
Lieber Dieter, so offen, wie Du mit mir und uns umgegangen bist, so offen möchtest Du auch verabschiedet werden. Wenngleich mir und uns in Zukunft vielleicht das eine oder andere Schmankerl von Dir fehlen wird, so hält sich jedenfalls mein Wunsch in Grenzen, dass sich hier in der Runde jemand mit der ernsthaften Absicht tragen könnte, diesbezüglich in Deine Fußstapfen zu treten. Für 34 Jahre Mitgliedschaft im Gemeinderat Neuffen meinen persönlichen und den Dank aller hier im Saal und draußen in der Bürgerschaft für Dein Wirken zum Wohle unserer Stadt. Vom Gemeindetag darf ich Dir die Stele und die Anstecknadel überreichen. Verbunden mit diesen Auszeichnungen gibt es zusätzlich auch die Ehrenurkunde des Gemeindetages, unterschrieben von Herrn Präsident Roger Kehle. Die Uhr und den Wein hatte ich Dir vorhin ja schon zugesagt.
 
Liebe Adelheid, lieber Stefan, lieber Rudi, lieber Dieter. Euch allen nochmals herzlichen Dank und für die Zukunft und Euer kommunalpolitisches Rentnerdasein ein einstimmiges „Glück Auf“ und alles Gute.
 
Meine Damen und Herren, nicht nur die soeben in den Ruhestand Verabschiedeten gilt es zu ehren, auch unter uns weiterhin Aktiven gibt es 3 Kollegen, die schon Jahrzehnte in der Kommunalpolitik aktiv sind. Deshalb ist es mir eine nicht mindere Freude, auch hier die Ehrungen mit den Stelen, Anstecknadeln und Ehrenurkunden vornehmen zu dürfen:
 
  • Dieter Kammerer mit 20-jähriger Zugehörigkeit zum Gemeinderat Neuffen,
  • Jörg Döpper mit 30-jähriger Zugehörigkeit zum Gemeinderat Neuffen und
  • Hans Maier mit 34-jähriger ununterbrochener Ratszugehörigkeit.
  • Für 20-jährige Mitgliedschaft im Ortschaftsrat Kappishäusern durfte ich letzten Dienstag in der dortigen Sitzung Dietmar Freudenberg schon ehren.
 
Dieter Kammerer bereichert seit 20 Jahren nicht nur den Gemeinderat, sondern ist von seiner beruflichen Tätigkeit her mit den besten Voraussetzungen ausgestattet, auch dem städtischen Bauausschuss mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Für uns im Gemeinderat und in der Verwaltung ist er als Vermesser ein unverzichtbares wandelndes Lexikon, wenn es darum geht, Informationen über die örtlichen Verhältnisse in der Stadt und auf der Gemarkung zu erhalten.
 
30 Jahre Jörg Döpper heißt nicht nur 30 Jahre einfache Tätigkeit hier im Gremium. Jörg Döpper ist zugleich auch 1. Stellvertretender Bürgermeister. Und ich kann sagen, dass die Zusammenarbeit mit ihm unheimlich viel Freude bereitet. Aber nicht nur deshalb ist er mehr als nur Gemeinderat. Durch seine jahrzehntelange Mitgliedschaft im Landtag war er zugleich der Verbindungsmann für Neuffen zur Landesregierung in Stuttgart, was unserem Städtle nur gut getan hat.
 
Gemeinsam mit Dieter Reiss hat Hans Maier vor 34 Jahren hier im Ratssaal Einzug gehalten. Ihm kann man alles Mögliche nachsagen, aber gewiss nicht, dass er unvorbereitet zu einer Sitzung kommt. Kein Tagesordnungspunkt, zu dem eine vorherige Ortsbesichtigung für die Entscheidungsfindung von Vorteil ist, ohne dass Hans Maier sich die örtlichen Gegebenheiten nicht angeschaut hätte. Das zeichnet ihn neben vielen anderen Dingen aus. Aber neben seiner Ratstätigkeit engagiert er sich ehrenamtlich in vielerlei Hinsicht auch anderweitig, was ihn seit diesem Frühjahr zum verdienten Träger unserer Bürgermedaille gemacht hat.
 
Lieber Dieter, lieber Jörg, lieber Hans. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Euch und bin froh, dass Ihr allesamt die aktive Kommunalpolitik dem kommunalpolitischen Rentnerleben vorgezogen habt.
 
Liebe Mitglieder des Gemeinderates, liebe Gäste. Selbstredend darf ich, bevor ich nun zum Schluss komme, in unserer aller Dank auch die Partner und Partnerinnen der Geehrten mit einbeziehen. Sie haben in all den Jahren manche Stunden auf ihre Frau bzw. ihre Ehemänner verzichten müssen und ihnen den Rücken freigehalten. Deshalb grüße ich Sie nicht nur mit einfachen Dankesworten, sondern halte es lieber frei nach Wilhelm Busch: „Besser ein Onkel, der was mitgebracht hat, als eine Tante, die nur Klavier spielt.“ Und ich habe was mitgebracht, für die Damen Blumen und für den einzigen Herrn, wenn ich das richtig sehe, ein Weinpräsent.
 
Ich bedanke mich für Ihre Geduld und Ihre Aufmerksamkeit.

Sehr geehrte Frau Frank, meine Herren Kuckluck-Rothfuß und Traub vom Erschließungsträger,
meine lieben Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
sehr geehrte Herren von der ausführenden Bauunternehmung Knecht,
liebe Grundstückseigentümer und künftige Häuslebauer,
liebe Vertreter des Rathauses und der Stadtwerke Neuffen,
liebe Vertreter der Presse.

Ich freue mich sehr, Sie heute zu dem Startschuss der Erschließung des Baugebietes „Taschetwiesen“ begrüßen zu dürfen. Sie kennen es von anderen kommunalen Bauvorhaben. Der Handlungswunsch ist da, die Realisierung lässt aber auf sich warten.

Bereits vor geraumer Zeit schon hat mein Amtsvorgänger zusammen mit dem Gemeinderat zur Wohnbausituation in Neuffen festgestellt, dass wir neue Bauflächen schaffen und vorhalten müssen, wenn der Standort Neuffen für die Bauwilligen im Städtle und an Neuffen Interessierter auch weiterhin attraktiv sein will. Und ganz schnell hatte sich herauskristallisiert, dass genau hier ein guter Ort dafür wäre. Die Notwendigkeit ist in meinen Augen unbestreitbar. Die Stadt Neuffen ist aus ihrer Tradition heraus neben ihrer Attraktivität als Wirtschaftsstandort sehr stark auf den Wohnungsbau ausgerichtet. Und gerade dies darf nicht durch Platzmangel eingeschränkt, sondern muss durch Entfaltungsmöglichkeiten bestärkt werden.

Wir sind deshalb froh, mit dem Erschließungsträger, vertreten durch die Herren Kuckluck-Rothfuß und Traub, einen kompetenten und leistungsstarken Partner gefunden zu haben, der die Erschließung des Gebietes übernimmt und uns sowie den Stadtwerken nach Abschluss der Bauarbeiten das Baugebiet voll erschlossen übergeben wird.

Auch die Planung des Gebietes lag bereits schon in den bewährten Händen des Erschließungsträgers. Alle Belange, insbesondere die naturschutzrechtlichen, sind berücksichtigt, die Verkehrsanbindung wird über den Verkehrskreisel an der Stuttgarter Straße durch das dortige Gewerbegebiet erfolgen.

Gemeinsam haben wir an einem Strang gezogen. Der Gemeinderat hat die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, auf deren Grundlage es uns möglich ist, heute den Spatenstich zu feiern. Das Ing.-Büro Kuhn hat die Baulandumlegung über die Bühne ge- und der Erschließungsträger die Planungen erbracht. Die Bürgerschaft wurde frühzeitig im Bebauungsplanverfahren informiert und mit eingebunden. Mit den betroffenen Grundstückseigentümern konnten bereits schon vor geraumer Zeit sämtliche Umlegungs-, Erschließungs- und alle möglichen Verträge, die bei einem solchen Verfahren erforderlich sind, abgeschlossen werden. Meinen besonderen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten und Betroffenen, dass die Verhandlungen alle zu einem positiven Ergebnis geführt hatten.

Ich freue mich, dass nun nach den Zeiten der Planungen und Genehmigungen jetzt zwar nicht Nägel mit Köpfen, dafür aber Spaten- und Baggerschaufeln mit Erde gemacht werden können. In diesem Sinne wünsche ich der Baustelle einen guten und insbesondere unfallfreien Verlauf und sehe zusammen mit Ihnen, liebe Gäste, schon heute dem Abschluss der Bauarbeiten und der damit verbundenen Freigabe des Baugebietes entgegen.  

Für die einen ist es die schwäbische Toskana, für die anderen die Neuffener Schweiz. Für uns Neuffener ist es die Neuffener Toskana und der schönste Fleck auf Gottes Erden. Damit darf ich Sie, liebe Fest- und Ehrengäste, recht herzlich begrüßen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, mein besonderer Gruß gilt Herrn Staatssekretär und Landtagsabgeordneter Ingo Rust vom Ministerium für Wirtschaft und Finanzen des Landes Baden-Württemberg, der auch die heutige Festrede halten wird. Herr Staatssekretär Rust, seien Sie uns herzlich willkommen.

Ich begrüße die Stifter der heute zu enthüllenden Stele und darf mich im Namen der Stadt und selbstredend in ihrem Namen, verehrte Gäste, bei Ihnen, liebe Frau Munk und lieber Herr Munk, ganz herzlich bedanken. Nur mit Ihrer Stiftung ist der heutige feierliche Ehrentag hier oben überhaupt möglich.

Selbstverständlich muss es zu einer Stiftung auch einen An-Stifter geben. Mein weiterer Gruß gilt dazu Herrn Dr. Gerhard Raff als Vorsitzender des Komitees der Stauferfreunde, der die Idee des Standortes auf dem Hohenneuffen hatte und maßgeblich für die Organisation der heutigen Enthüllung verantwortlich zeichnet.

Als meinen Stellvertreter im Amt des Bürgermeisters und zugleich ehemaligen Landtagsabgeordneten begrüße ich Herrn Jörg Döpper und darf für die Nachbargemeinde Beuren meinen Amtskollegen, Herrn Erich Hartmann mit Ehefrau, ebenso herzlich willkommen heißen wie Sie alle, liebe Gäste, die Sie meiner Einladung so zahlreich gefolgt sind.

Mit der Bitte um Verständnis, dass ich mit der namentlichen Aufzählung nun fast aufhöre, möchte ich doch eine bedeutende Persönlichkeit, die bereits jetzt schon Geschichte geschrieben hat, besonders begrüßen: Herrn Dr. Dr. Ulf Merbold, uns allen bekannt als ehemaliger Astronaut, der 1983 als erster Bürger der damaligen Bundesrepublik im All war und sich als einziger Deutscher überhaupt die Erde drei Mal von oben herab betrachtet hat. Herr Dr. Dr. Merbold, ein herzliches Willkommen an Sie und Ihre Ehefrau. Durch Ihre Anwesenheit leuchtet es heute, wenn die Sonne schon nicht so richtig scheinen will, wenigstens sternenhell auf uns herab.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, über die Staufer zu erzählen, das überlasse ich besser denen, die sich da wirklich auskennen. Ich lege deshalb meinen Schwerpunkt lieber darauf, Ihnen unser Neuffen ein wenig näher zu bringen und selbstredend ein klein wenig Werbung für uns zu betreiben.

Unser Städtle blickt auf eine lange Geschichte zurück, in der auch die Staufer eine maßgebliche Rolle gespielt haben:

  • um 1100 – Erste urkundliche Erwähnung des Namens „Nifen“ im Kloster Zwiefalten.
  • um 1200 – wurden die Herren von Nifen als freies Adelsgeschlecht erwähnt.
  • 1232 – Verleihung der Stadtrechte an Neuffen.
  • um 1300 – Mit dem Ende der Staufer verlieren auch die Herren von Nifen Macht und Einfluss. Danach geht der gesamte Besitz an den Grafen Eberhard I. von Württemberg.
  • 14. bis 16. Jahrhundert Blütezeit der Stadt Neuffen. Entwicklung des historischen Stadtgrundrisses mit drei Toren, dem Stadtgraben und einer acht Meter hohen Stadtmauer mit Rathaus, Kirche und Kelter im Zentrum des Mauerrings.
  • 1634 – Ein Schicksalsjahr für die Stadt. Neuffen wird durch kaiserliche Truppen in Brand gesteckt und bis auf wenige Häuser zerstört.
  • 18. und 19. Jahrhundert Entwicklung des Stadtkerns zur Amtsstadt, allerdings Verlust des Oberamtes und weiterer öffentlicher Einrichtungen. Abbruch der Mauern und Tore.
  • ab 1900 – Entwicklung von Neuffen zur Wohngemeinde mit örtlichen Gewerbe- und Industriebetrieben.
  • seit 1978 – kommt mit der Stadtsanierung das Mittelalter in die Stadt zurück. Durch die Verlagerung des Durchgangsverkehrs aus dem Stadtkern raus ergeben sich für die Zukunft große Entwicklungsmöglichkeiten für Neuffens historische Stadtmitte.
  • Und ohne unser Wahrzeichen, der Burg Hohenneuffen, wären wir selbstverständlich heute nicht hier. Die vor 1140 erbaute Höhenburg erlangte besondere Geltung als Hauptwohnsitz der sich nach ihr benennenden Herren von Nifen, von denen mehrere Mitglieder hohe Ämter und Vertrauensstellungen unter den späteren Stauferkönigen innehatten. Spiegel des von ihnen gepflegten höfisch-geselligen Burglebens sind die Lieder des Minnesängers Gottfried von Nifen.
  • Am 2. August 1948 war der Hohenneuffen Schauplatz der denkwürdigen Drei-Länder-Konferenz der Minister- bzw. Staatspräsidenten der drei südwestdeutschen Nachkriegsländer. Es wurde damals die staatliche Vereinigung vorbereitet, die 1952 mit der Gründung von Baden-Württemberg vollzogen wurde. Vor zwei Jahren feierte das Land sein 60-jähriges Bestehen, auch auf dem Hohenneuffen fanden entsprechende Festlichkeiten statt.

Meine Damen und Herren, sehr verehrte Gäste. Damit will ich es bei der Zeitreise durch die Geschichte Neuffens und des Hohenneuffen belassen und das Mikrofon freigeben für die weiteren Grußworte, insbesondere die Festrede von Herrn Staatssekretär Rust. Aber nicht, ohne Sie im Namen der Stadt Neuffen noch ganz herzlich zu unserem Ständerling im Anschluss an die Enthüllung der Stauferstele einzuladen. Und ausschließlich zeitlich, aber ganz gewiss nicht in der Wertigkeit, darf ich Ihnen zum Schluss auch die herzlichsten Grüße unseres Landerates Heinz Eininger übermitteln. Er wäre sehr gerne heute unter uns gewesen, muss aber leider einen schon länger vereinbarten und zugesagten Termin wahrnehmen. Und nun wirklich zum Schluss darf ich mich bei dem Trompetenensemble unter der Leitung von Tobias Veit, das uns zum Auftakt musikalisch auf den heutigen Festakt eingestimmt hat, ebenfalls ganz herzlich bedanken.

Sehr geehrte Frau Rudolf, liebe Familie Rudolf,
sehr geehrter Herr Maier, liebe Familie Maier,
meine Damen und Herren des Gemeinderates Neuffen,
Frau Deil und Frau Dr. Auer-Rebmann,
sehr geehrte Vertreter der Presse.

Die Jung-Musikerinnen und -Musiker der Jugendmusikschule Neuffen haben uns mit einem ersten Stück schon auf den heutigen Festabend eingestimmt. Ganz herzlichen Dank Ihnen, lieber Herr Braun mit Ihrer Mannschaft, die ich Ihnen gerne vorstellen darf: Franziska Sauter, Alicia Schüle, Julie Schneider, Emilie Walter und Noah Krug. Wir werden Euch nachher sehr gerne noch zu weiteren Stücken aufmerksame Zuhörer sein. Und Euch selbstverständlich auch nicht mit lehren Händen entlassen.

Liebe Frau Rudolf, lieber Herr Maier, im zuständigen Ehrungsausschuss der Stadt Neuffen, der über die Verleihung der Bürgermedaille bestimmt, gab es ob Ihres ehrenamtlichen Engagements ein einstimmiges JA, dass Ihnen die heutige Auszeichnung ohne Wenn und Aber zusteht. Im Namen Ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger, im Namen des gesamten Gemeinderates und meiner Verwaltung darf ich mich bei Ihnen ganz herzlich für Ihren Einsatz im Dienste des Ehrenamtes bedanken. In diesen Dank darf ich selbstverständlich Ihren Ehemann bzw. Ihre Ehefrau mit einbeziehen, die ob Ihres ehrenamtlichen Wirkens sicherlich sehr oft daheim auf die Ehefrau und den Ehemann haben verzichten müssen.

Sie alle, liebe Gäste, bilden mit Ihrer Anwesenheit den würdigen Rahmen des heutigen Festabends. Wir haben Sie eingeladen, um unserer Mitbürgerin bzw. unserem Mitbürger die Bürgermedaille zu verleihen. Sie würdigen mit Ihrer Anwesenheit auch die Leistungen von Frau Rudolf und Herrn Maier, die sie ab heute Abend zu Trägerinnen der Neuffener Bürgermedaille machen. Dafür Ihnen allen meinen herzlichen Dank.

Frau Rudolf wurde von Frau Gundis Deil vorgeschlagen. Frau Rudolf ist seit 1979 an vorderster Stelle bei der Organisation des ökumenischen Seniorennachmittags. Seit 1982 ist sie Wortgottesdienstleiterin und seit 1990 Kommunionhelferin. Die Seniorenarbeit der katholischen Kirche organisiert sie seit 1979. Dieser Teil ihres ehrenamtlichen Wirkens ist sehr vielschichtig. Es zählen ebenso die jährlichen 3-Tages-Ausflüge dazu, wie die Seniorennachmittage, die Kranken- und Geburtstagsbesuche, der Fahrdienst zu den Gottesdiensten und viele andere Dinge mehr. Mit einer zwischenzeitlichen Selbstverständlichkeit organisiert und führt sie die Sternsingeraktionen durch. 20 Jahre, zwischen 1976 und 1996, war sie in der Organisation des ökumenischen Weltgebetstages aktiv. Ebenso 20 Jahre Leitung der Gruppenstunde für Kinder in der Kirchengemeinde und Vorbereitung der Schülergottesdienste kann Frau Rudolf vorweisen. Und die 20 Jahre gehen gerade so weiter bei der Kommunion- und Firmvorbereitung. Das Jugendzeltlager hat sie 12 Jahre geplant und begleitet. Und letztendlich war sie sage und schreibe 31 Jahre in der Organisation der Gemeindefeste tätig. Doch nicht nur geplant hat sie diese, sondern hat auch an vorderster Stelle das Kochen an diesen Festen geleitet.

Vom CVJM, verantwortlich von Frau Dr. Auer-Rebmann als 1. Vorsitzende, wurde unser Stadtratsmitglied Hans Maier vorgeschlagen. Zwei Jahrzehnte bis Mitte der 90-iger Jahre hat er den Gemeindegarten der ev. Kirchengemeinde im Bauerloch gepflegt und betreut. Auf seine Idee hin wurde 1994 die Christbaumsammlung des CVJM eingeführt. Aber Herr Maier war nicht nur Ideengeber, sondern auch Organisator und von Anfang an nicht nur dabei, sondern mittendrin. Seit sechs Jahrzehnten führt der CVJM jährlich 2 Altpapiersammlungen durch. Keine Angst, liebe Gäste, er schaut weder so alt aus und erst recht ist er es auch nicht, so dass er von Anfang an dabei gewesen sein könnte. Aber von klein auf war er schon dabei, wobei Sie jetzt mal schätzen dürfen, seit wann das sein könnte. Auf jeden Fall ist er nun seit 15 Jahren der Organisator dieser Sammlungsaktionen. Im Gemeindehaus ist er seit 1973 in der Organisation der Gruppen aktiv. Noch länger, nämlich seit 1966, also seit 48 Jahren, und mindestens so alt ist er nun wirklich, spielt er im Posaunenchor. Begonnen hat er als Jüngling mit der Trompete, um dann später auf die Posaune zu wechseln. Seit 14 Jahren ist er im Ausschuss des CVJM, seit 3 Jahren Frontmann in diesem Gremium. Und so ganz nebenbei ist er seit 1980 ununterbrochen im Gemeinderat, zusätzlich seit 1988 Mitglied im Gutachterausschuss und seit 2004 Vorsitzender dieses Gremiums. Letztendlich vertritt er die Stadt Neuffen sowohl in den Verbandsversammlungen des Abwasserverbandes Neuffener Tal als auch des Gewerbezweckverbandes Wirtschaftsraum Nürtingen.

Liebe Gäste, es braucht Bürgerinnen und Bürger wie unsere beiden taufrische Trägerin bzw. Träger der Neuffener Bürgermedaille. Bürgerinnen bzw. Bürger wie Brigitte Rudolf und Hans Maier, über die es über das von mir Gesagte ganz sicher noch viel mehr zu erzählen gibt. Das, was die Beiden für ihre und unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger leisten, ist aller Ehren, ist ohne auch nur den leisesten Zweifel die Bürgermedaille der Stadt Neuffen wert.

Ich darf Sie alle schon jetzt recht herzlich zu unserem Ständerling zu Ehren der Geehrten einladen. Mein Dank gilt, neben der Jugendmusikschule für die musikalische Umrahmung des Abends, unserem Hausmeister Uli Müller fürs gewohnt zuverlässige Herrichten der Räumlichkeiten hier. Selbstverständlich richte ich meinen Dank auch an den Wirt unseres Stadthallen-Restaurants für die Leckereien und an die Besenwirtschaft Elke Muckenfuß für die Getränke, an denen wir uns gleich erfreuen dürfen. Und damit darf ich Sie, liebe Frau Rudolf, lieber Herr Maier, zusammen mit Ihren Ehepartnern zu mir bitten und Ihnen die Bürgermedaille mit den zugehörigen Urkunden überreichen. Haben Sie herzlichen Dank.

Meine sehr geehrten Damen und Herren des Gemeinderats,

liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,

die weiterhin wirtschaftlich positive Entwicklung unseres Bundeslandes schlägt sich auch im Haushalt der Stadt Neuffen nieder. Diese Feststellung darf ich treffen, worüber wir alle sehr froh sein können. Unser Kämmerer, Herr Albrecht Klingler, hat mir bestätigt, dass dies in seiner nun bereits schon jahrzehntelangen Tätigkeit hier in Neuffen der beste Haushalt sei, den er habe aufstellen dürfen.

Zum letztjährigen Haushalt, der bereits schon sehr vielversprechend war, hatte ich bewusst gesagt, dass das Glas nicht halb leer, sondern sogar noch etwas voller als nur halb voll sei. Diese Weisheit können wir ohne Einschränkung auch auf das Jahr 2014 übertragen. Der gute Verlauf der Konjunktur und der damit einhergehenden guten Beschäftigungslage, die allgemeinen Lohnsteigerungen in 2013 sowie das Konsumverhalten bringen neben entsprechenden Gewerbesteuereinnahmen insbesondere auch eine Erhöhung des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer mit sich.

Die letzten Fehlbeträge aus den vergangenen Jahren konnten wir mit dem Nachtragshaushalt 2013 komplett ausgleichen, so dass uns diese Altlasten nicht mehr drücken. Der finanzielle Spielraum der Stadt lässt sich damit gewaltig verbessern. Die Zuführungsraten vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt sind in den letzten 3 Jahren kontinuierlich gestiegen. Diesen Trend können wir fortsetzen und auch in diesem Jahr eine Zuführung in Höhe von 910.000,– € erwirtschaften. Und diese Botschaft wird noch froher, indem ich Ihnen sagen darf, dass wir nach der Finanzplanung für die kommenden Jahre für 2015 eine Zuführung von 654.000,– €, für 2016 von 839.000,– € und für 2017 von 914.000,– € erwarten dürfen.

Wie in den letzten 3 Jahren sind auch in diesem Jahr keine Kreditaufnahmen erforderlich. Unter anderem können auch die vorgesehenen Hoch- und Tiefbaumaßnahmen in Höhe von ca. 2,5 Mio. € aus eigenen Kräften geschultert werden, ohne dass wir hier auf den Kapitalmarkt gehen müssen. Und letztendlich haben wir auch die im letzten Jahr begonnene jährliche Einzahlung von 30.000,– € in den Hochwasserfonds wieder mit aufgenommen.

Wir legen Ihnen für 2014 einen Haushaltsplanentwurf vor, der mit einem Gesamtvolumen von 14,849 Mio. € abschließt. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt ca. 11,823 und auf den Vermögenshaushalt ca. 3,025 Mio. €. Der Höchstbetrag der Kassenkredite ist identisch mit dem letzten Jahr auf 1,9 Mio. € veranschlagt.

Im Verwaltungshaushalt sind die Einnahmen bei der Gewerbesteuer mit 1,4 Mio. € und bei der Grundsteuer mit insgesamt 760.000,– € veranschlagt. Die Hebesätze für beide Steuerarten möchten wir, wie sie seit dem 1. Januar 2010 festgesetzt wurden, auch weiterhin unverändert belassen. Der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer ist nach der November-Steuerschätzung mit 3,320 Mio. € eingeplant, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um rund 260.000,– €. Der Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer konnte um 2.000,– € erhöht werden und ist nun mit 200.000,– € veranschlagt. Die Finanzzuweisungen werden mit rund 2,012 Mio. € erwartet, auch hier eine Steigerung gegenüber 2013 um rund 185.000,– €. Sie teilen sich auf in Zuweisungen nach der mangelnden Steuerkraft sowie der kommunalen Investitionspauschale. Hinzu kommt der Familienleistungsausgleich mit rund 293.000,– €. Das Gebührenaufkommen und die Einnahmen aus gebührenähnlichen Einnahmen belaufen sich auf 534.000,– €, was einem Anteil von ca. 4,51 % an den Einnahmen des Verwaltungshaushaltes entspricht.

Bei den Ausgaben liegen die Schwerpunkte naturgemäß wieder in der Unterhaltung des städtischen Vermögens und sind in den Sammelnachweisen zum Haushaltsplan aufgegliedert. Der Personalaufwand ist mit 3,247 Mio. € geplant auf der Basis des Rechnungsergebnisses 2012, der Entwicklung des Jahres 2013 und den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst. Die Planansätze bei den Sachkosten wurden grundsätzlich nicht erhöht.

Auf die erfreuliche Tatsache der Zuführungsrate vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt hatte ich eingangs schon hingewiesen. Noch nicht hingewiesen hatte ich auf die nicht minder erfreuliche Tatsache, dass wir nach der per Nachtragshaushalt im letzten Jahr vorgenommenen Zuführung zur allgemeinen Rücklage von 171.000,– € nun in diesem Jahr eine Zuführung von sogar 355.100,– € erwirtschaften können. Lag der Stand der Rücklagen zu Beginn des letzten Jahres noch bei „nur“ rund 213.000,– €, wird er zum Ende diesen Jahres einen Stand von rund 740.000,– € erreichen. Wir liegen damit weit über dem gesetzlich vorgegebenen Mindestbestand.

Die Einnahmen im Vermögenshaushalt kommen teilweise aus Zuweisungen und Zuschüssen für die Stadtsanierung III. An Grunderlösen aus dem Verkauf vom Hirschpost-Areal sind 750.000,– € veranschlagt. Die investiven Ausgaben in Höhe von 2.515.000,– € hatte ich schon erwähnt. In diesem Betrag sind 750.000,— € als Abwicklung für außerhalb des Haushalts finanzierte Maßnahmen bei der LBBW mit enthalten. Für den Erwerb von beweglichem Vermögen haben wir auf der Ausgabenseite des Vermögenshaushaltes 128.000,– € veranschlagt.

Wie in den vergangenen Jahren bedanke ich mich nicht nur an dieser Stelle bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im gesamte Hause, insbesondere und federführend für die Erstellung dieses Planwerkes bei unserem Kämmerer, Herrn Albrecht Klingler, und seiner Stellvertreterin, Frau Ute Schönleber, für das ausführliche Zahlenwerk. Herr Klingler wird Ihnen nun gerne den Haushalt im Detail erläutern und zusammen mit uns am Vorstandstisch für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.

Sehr geehrter Herr Häußermann, liebe Frau Häußermann,
sehr geehrter Herr Pfarrer Seibold,
liebe Frau Heimgärtner,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Abschied ist immer eine ernste Angelegenheit. Der direkt Betroffene lässt ein Stück seiner Lebensaufgabe zurück. Die indirekt davon Betroffenen, in Ihrem Fall, lieber Herr Häußermann, Ihre Pfarrerkollegin und Ihr Pfarrerkollege, der Kirchengemeinderat, Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger und insbesondere die Stadt Neuffen wissen von Ihren Leistungen gerade für die Jugendlichen in unserem Städtle und lassen Sie ungern scheiden. Selbstverständlich gönnen wir Ihnen natürlich Ihr neues berufliches Tätigkeitsfeld sehr. Und wie ich auf der Einladung zu Ihrer heutigen Verabschiedung gelesen habe, wechseln Sie jetzt vom Schwerpunkt der Jugendarbeit in die Familien- und Seniorenarbeit.

Wir beide kennen uns nun fast genau drei Jahre. Ich darf Ihnen bestätigen, dass unsere gemeinsame Zeit geprägt war von konstruktiver Zusammenarbeit. Und wenn ich Sie schon verabschieden muss, dann bin wenigstens froh, dass Sie „nur“ nach Kirchheim wechseln, also uns privat in Neuffen erhalten bleiben. Das nimmt mir eine weitere Verabschiedung ab, da ich ansonsten auch noch Ihre Frau aus dem städtischen Dienst im Waldkindergarten hätte verabschieden müssen. Und das hätte mir ebenso wenig gefallen, wie mir jetzt ihre Verabschiedung nicht wirklich gefällt.

Lieber Herr Häußermann, ich sage Ihnen persönlich, im Namen des gesamten Gemeinderates Neuffen, der Stadtverwaltung, aber insbesondere im Namen Ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger einfach Danke für Ihre Arbeit hier in Neuffen. Sie haben Ihren Beruf aus der Berufung heraus überzeugend, mit viel Liebe und Geduld hier eingebracht. Als kleine Erinnerung habe ich Ihnen als Abschiedsgeschenk unsere Neuffener Armbanduhr mitgebracht, die ich Ihnen gerne überreiche. Sie soll Ihnen nicht sagen, was die Stunde geschlagen hat, sondern Sie immer an Ihre aktive berufliche Zeit hier in Neuffen erinnern.

Herr Kommandant Probst, lieber Veith,
liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden,
Herr Kreisbrandmeister Dittrich,
meine Damen und Herren Mitglieder des Gemeinderates,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung,
liebe Vertreter der Presse,

ich freue mich außerordentlich über unsere heutige Zusammenkunft und das große Ereignis des heutigen Tages. Viele meiner Bürgermeistertermine sind Pflicht, aber es gibt als Ergänzung dazu selbstverständlich auch die Kür. Und die heutige Übergabe des neuen Feuerwehrfahrzeuges für die Feuerwehreinheit Neuffen gehört eindeutig zur Kür. Es ist zweifelsfrei eine sehr schöne Aufgabe, dabei sein zu dürfen, wenn Neues seinen Lauf, besser noch, seine Fahrt aufnimmt.

Hier und heute nun geht es um die Übergabe des neuen GW-T an unsere Freiwillige Feuerwehr Neuffen.

Lassen Sie mich aber den heutigen Tag zunächst dafür nutzen, der Feuerwehr Neuffen und Kappishäusern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit meinen und unseren Dank auszusprechen. Die Feuerwehrangehörigen sind pausenlos einsatzbereit, um im Notfall alles stehen und liegen zu lassen, damit anderen geholfen werden kann. Sie gehen ab und zu im wahrsten Sinne des Wortes für andere durchs Feuer. Bei der Feuerwehr gilt das Motto: „Wir sind die, die dort reinlaufen, wo die anderen rausgelaufen kommen“. Das ist Hilfsbereitschaft in bester Prägung.

Damit die Feuerwehr ihre Aufgabe auch schnell und effektiv erfüllen und den gewünschten Erfolg erzielen kann, braucht sie neben der richtigen Einsatzstruktur auch modernstes technisches Gerät. Natürlich ist dieses auch ziemlich kostspielig. Dieses Fahrzeug, welches vor Ihnen steht, hat die 200.000,– € weit überschritten, wobei uns die Schlussrechnung aber noch nicht vorliegt. Ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass diese nicht vergessen und unseren Stadtkämmerer noch erreichen wird.

Die Frage, in welcher Reihenfolge welches Ersatz- bzw. Neufahrzeug angeschafft werden soll, hat die Feuerwehr in ihrem Feuerwehrbedarfsplan konkretisiert, der vom Gemeinderat dann auch abgesegnet wurde. Die erste Auswirkung des Planes sehen Sie hier nun vor uns, das neue GW-T, ausgesprochen „Gerätewagen Transport“. Der Antrag zur Finanzierung wurde von der Feuerwehr, federführend durch den Kommandanten Veith Probst, ausgearbeitet und uns vorgelegt zur Weiterleitung an das zuständige Ministerium. Über den uns dann bewilligten Zuschuss sind wir allesamt nicht undankbar und würden uns freuen, wenn auch unsere nächsten Anträge eine Landesförderung erfahren würden. Konkret geht es bereits schon nächsten Dienstag weiter. Da wird der Gemeinderat über das nächste anstehende Fahrzeug befinden.

Das neue Fahrzeug kann der Feuerwehr die Arbeit zwar nicht abnehmen, aber eine wesentliche Erleichterung verschaffen und viel wichtiger noch – ein Stück mehr Sicherheit. Ich meine, das sind wir der Feuerwehr schuldig.

Liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, für Ihr weiteres Engagement wünsche ich Ihnen nun alles erdenklich Gute. Vor allen Dingen aber, dass Sie von Ihren Einsätzen und Übungen stets wohlbehalten zurückkehren. Dem Fahrzeug, dessen Schlüssel ich nun dem Feuerwehrkommandanten übergeben darf, wünsche ich allzeit eine unfallfreie Fahrt.

Lieber Herr Altbürgermeister Wolfgang Schmidt,
meine sehr geehrten Damen und Herren des Gemeinderates,
lieber Herr Henkel vom planenden und bauleitenden gleichnamigen Architekturbüro,
sehr geehrter Herr Investor Keller,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und des städtischen Bauhofes,
liebe Vertreter der Stadtwerke Neuffen AG,
meine Herren von der Bauunternehmung Fees,
liebe Wohnungsinteressenten,
liebe Vertreter der Presse.

Ich freue mich sehr, Sie heute zu dem Startschuss eines weiteren Zukunftsprojektes der Stadt Neuffen willkommen zu heißen. Die Zukunft, von der ich spreche, liegt direkt vor bzw. um und unter uns und wir stoßen darauf mit dem heutigen Baggerbiss zur Neu- und Umgestaltung unseres Neuffener „Hirschpost-Areals“ an.

Bereits vor geraumer Zeit schon hat mein Amtsvorgänger zusammen mit dem Gemeinderat im sogenannten „Hirschpost-Areal“ sämtliche Gebäude für die Stadt erworben, was die Umsetzung des jetzt anstehenden Projektes natürlich sehr viel einfacher macht.

Der demographische Wandel macht selbstverständlich auch vor Neuffen nicht halt. Unsere Gesellschaft erfordert zwingend Angebote, die den vielfältigen und unterschiedlichen Wünschen der Generation 60+ entsprechen.
Das „betreute Wohnen“ für das „Hirschpost-Areal“ habe ich nach meinem Amtsantritt zum Thema erhoben mit dem Vorschlag an den Gemeinderat, vielleicht mal den Weg eines Investorenwettbewerbes zu gehen.

Mit einer ersten Bürgerversammlung im November 2011 haben wir der Bürgerschaft das Konzept „betreutes Wohnen“ vorgestellt mit einem klaren Votum für ein solches Projekt. Der Investorenwettbewerb lief dann von Frühjahr bis Sommer 2012 und in der Klausurtagung Ende Oktober 2012 hat sich der Gemeinderat für das Konzept von Herrn Architekt Henkel entschieden. In Februar 2013 fand dann eine zweite Bürgerversammlung statt, in der Herr Henkel in der wieder vollbesetzten Stadthalle sein Konzept vorgestellt hatte. Nachdem auch dort ein eindeutiges Votum festzustellen war, hat der Gemeinderat dann einstimmig zugestimmt, Herrn Henkel den Auftrag zur Umsetzung des Projektes zu erteilen. Den erforderlichen Vertrag habe ich kürzlich beim Notar zusammen mit Herrn Keller unterzeichnet.

Meine Damen und Herren, Sie kennen es von anderen Bauvorhaben. Der Handlungswunsch ist da, die Handlungsausführung kann aber nicht unmittelbar erfolgen. Selbstverständlich war es mit der Zustimmung der Bürgerschaft und der Willensbekundung des Gemeinderates alleine nicht erledigt. Ein Bebauungsplan musste her. Meinen herzlichen Dank an den Gemeinderat Neuffen, an Herrn Amtsleiter Stuhlmüller von unserer Verwaltung und an Frau Kasprzyk-Becker, die als Leiterin des Bauamtes beim Landratsamt Esslingen verantwortlich dafür war, dass im Zusammenspiel zwischen Landratsamt und unserer Verwaltung der Bebauungsplan in ungewöhnlich kurzer Zeit durch das Verfahren gebracht werden konnte.

Neben dem Bebauungsplan braucht es naturgemäß natürlich auch eine Baugenehmigung für das Vorhaben. Auch hier konnten alle Belange beim Landratsamt recht schnell unter einen Hut gebracht werden mit dem Ergebnis, dass die Baugenehmigung in den nächsten Wochen erteilt werden kann. Auch hier ein großes Dankeschön an das Bauamt beim Landratsamt Esslingen.

Wir sind allesamt froh, mit dem Architekten Henkel und Investoren Keller sowohl kompetente als auch leistungsstarke Partner gefunden zu haben, die das Projekt schultern und nach Abschluss der Bauarbeiten auch eine architektonisch sich in das Stadtbild einfügende Anlage herstellen werden.
Ich freue mich, dass nun nach den Zeiten der Planungen und Genehmigungen jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden können. In diesem Sinne wünsche ich der Baustelle einen guten und vor allen Dingen unfallfreien Verlauf und sehe zusammen mit Ihnen, liebe Gäste, schon heute der Grundsteinlegung, dem Richtfest sowie letztendlich dem Abschluss der Bauarbeiten und der damit verbundenen Einweihung entgegen.

Sehr geehrte Frau Pfarrerin Rahlenbeck,
liebe Familie Rahlenbeck,
sehr geehrter Herr Dekan Waldmann,
lieber Herr Pfarrer Seibold,
werte Mitglieder des Kirchengemeinderates,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Gäste,

gerne bin ich der Bitte nachgekommen, Sie, sehr geehrte Frau Rahlenbeck, für die weltliche Gemeinde als neue Pfarrerin der Kirchengemeinde Neuffen in unserer Stadt zu begrüßen und Sie mit Ihrer Familie für Ihre neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger, für den Gemeinderat und für die Verwaltung herzlich willkommen zu heißen.

Ich habe jetzt die Ehre, schon zum vierten Male hier vom Altar aus zu grüßen. Zwei Mal waren es Verabschiedungen von Zweien Ihrer Vorgänger. Ich dachte anfangs schon, es würde an mir liegen. Kaum 1 ½ Jahre im Amt und schon verabschieden sich zwei Pfarrer aus Neuffen. Ich darf Sie aber beruhigen, die Verabschiedeten haben mir bestätigt, dass sie nicht wegen mir gegangen sind. Und wie Sie sehen, ist Herr Pfarrer Seibold bis jetzt geblieben, es kann also so schlimm mit mir doch nicht bestellt sein.

Nun ist es mir vergönnt, nicht nur für die zweite vakante Stelle einen Nachfolger, sondern endlich auch mal eine Pfarrerin willkommen zu heißen. Auch die weltliche Gemeinde freut sich, dass die Vakanz nun endlich beendet ist und gratuliert Ihnen zu Ihrer Ernennung.

Grußworte haben mit Wolken am Himmel was gemeinsam. Sind sie vorüber gezogen, kann es ein richtig schöner Tag werden. Deshalb möchte ich auch nicht viel weitere Worte machen und Ihnen zwei Bücher über Neuffen hiermit überreichen. Sie werden beim Vergleich der Gegenwart mit der Vergangenheit schnell feststellen, dass sich hier im Täle einiges verändert hat. Und damit es beim Lesen nicht ganz so trocken zugeht, habe ich noch einen kleinen Schluck von unserem Täles-Secco dabei, der Ihnen gewiss munden wird.

Ich wünsche Ihnen ein schnelles Einleben in unsere Gemeinschaft und Erfolg bei Ihrer Arbeit. Ihre neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger werden Ihnen das Ankommen hoffentlich ebenso leicht machen, wie sie mich und auch Herrn Pfarrer Seibold aufgenommen haben. Für die Stadtverwaltung und unseren Gemeinderat, aber auch ganz persönlich biete ich Ihnen eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit an.

Auf ein gutes Miteinander, alles Gute und nochmals herzlich willkommen in unserem schönen Städtle.