Lieber Herr Altbürgermeister Wolfgang Schmidt,
meine sehr geehrten Damen und Herren des Gemeinderates,
lieber Herr Henkel vom planenden und bauleitenden gleichnamigen Architekturbüro,
sehr geehrter Herr Investor Keller,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und des städtischen Bauhofes,
liebe Vertreter der Stadtwerke Neuffen AG,
meine Herren von der Bauunternehmung Fees,
liebe Wohnungsinteressenten,
liebe Vertreter der Presse.

Ich freue mich sehr, Sie heute zu dem Startschuss eines weiteren Zukunftsprojektes der Stadt Neuffen willkommen zu heißen. Die Zukunft, von der ich spreche, liegt direkt vor bzw. um und unter uns und wir stoßen darauf mit dem heutigen Baggerbiss zur Neu- und Umgestaltung unseres Neuffener „Hirschpost-Areals“ an.

Bereits vor geraumer Zeit schon hat mein Amtsvorgänger zusammen mit dem Gemeinderat im sogenannten „Hirschpost-Areal“ sämtliche Gebäude für die Stadt erworben, was die Umsetzung des jetzt anstehenden Projektes natürlich sehr viel einfacher macht.

Der demographische Wandel macht selbstverständlich auch vor Neuffen nicht halt. Unsere Gesellschaft erfordert zwingend Angebote, die den vielfältigen und unterschiedlichen Wünschen der Generation 60+ entsprechen.
Das „betreute Wohnen“ für das „Hirschpost-Areal“ habe ich nach meinem Amtsantritt zum Thema erhoben mit dem Vorschlag an den Gemeinderat, vielleicht mal den Weg eines Investorenwettbewerbes zu gehen.

Mit einer ersten Bürgerversammlung im November 2011 haben wir der Bürgerschaft das Konzept „betreutes Wohnen“ vorgestellt mit einem klaren Votum für ein solches Projekt. Der Investorenwettbewerb lief dann von Frühjahr bis Sommer 2012 und in der Klausurtagung Ende Oktober 2012 hat sich der Gemeinderat für das Konzept von Herrn Architekt Henkel entschieden. In Februar 2013 fand dann eine zweite Bürgerversammlung statt, in der Herr Henkel in der wieder vollbesetzten Stadthalle sein Konzept vorgestellt hatte. Nachdem auch dort ein eindeutiges Votum festzustellen war, hat der Gemeinderat dann einstimmig zugestimmt, Herrn Henkel den Auftrag zur Umsetzung des Projektes zu erteilen. Den erforderlichen Vertrag habe ich kürzlich beim Notar zusammen mit Herrn Keller unterzeichnet.

Meine Damen und Herren, Sie kennen es von anderen Bauvorhaben. Der Handlungswunsch ist da, die Handlungsausführung kann aber nicht unmittelbar erfolgen. Selbstverständlich war es mit der Zustimmung der Bürgerschaft und der Willensbekundung des Gemeinderates alleine nicht erledigt. Ein Bebauungsplan musste her. Meinen herzlichen Dank an den Gemeinderat Neuffen, an Herrn Amtsleiter Stuhlmüller von unserer Verwaltung und an Frau Kasprzyk-Becker, die als Leiterin des Bauamtes beim Landratsamt Esslingen verantwortlich dafür war, dass im Zusammenspiel zwischen Landratsamt und unserer Verwaltung der Bebauungsplan in ungewöhnlich kurzer Zeit durch das Verfahren gebracht werden konnte.

Neben dem Bebauungsplan braucht es naturgemäß natürlich auch eine Baugenehmigung für das Vorhaben. Auch hier konnten alle Belange beim Landratsamt recht schnell unter einen Hut gebracht werden mit dem Ergebnis, dass die Baugenehmigung in den nächsten Wochen erteilt werden kann. Auch hier ein großes Dankeschön an das Bauamt beim Landratsamt Esslingen.

Wir sind allesamt froh, mit dem Architekten Henkel und Investoren Keller sowohl kompetente als auch leistungsstarke Partner gefunden zu haben, die das Projekt schultern und nach Abschluss der Bauarbeiten auch eine architektonisch sich in das Stadtbild einfügende Anlage herstellen werden.
Ich freue mich, dass nun nach den Zeiten der Planungen und Genehmigungen jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden können. In diesem Sinne wünsche ich der Baustelle einen guten und vor allen Dingen unfallfreien Verlauf und sehe zusammen mit Ihnen, liebe Gäste, schon heute der Grundsteinlegung, dem Richtfest sowie letztendlich dem Abschluss der Bauarbeiten und der damit verbundenen Einweihung entgegen.